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DIE MARKTSCHREIER

  • By Hans-Henning Grothkop
  • 9. September 2020
  • 0 Comment
  • 660 Views

Die Marktschreier – warum Du auf keinen Fall den Medien vertrauen solltest

Die Finanzpresse (oder auch die Marktschreier) kann für dich sehr hilfreich sein. Wenn du nämlich genau das Gegenteil tust. Sie dient dir dann als Kontra-Indikator. Doch solltest du natürlich nicht einfach das Gegenteil machen sondern schon reflektiert handeln. 😉

Auch sind nicht alle Medien gleich gut oder schlecht. Es gibt wie du weißt, durchaus Unterschiede. Aber es kann durchaus sein, dass die Meinung des einen Redakteur anders ausfallen kann oder er die Fakten einfach anders interpretiert oder bewertet als ein anderer.

Immer die Fakten checken

Du solltest wirklich immer die Fakten prüfen. ZDF! Zahlen, Daten und Fakten sind so wichtig.

Dann musst du dich nicht auf dein Gefühl verlassen sondern kannst eine wirklich rationale und gute Entscheidung treffen. Und genau da möchte ich mit dir hin. Wir treffen häufig die falschen Entscheidungen und checken vorher nicht die Fakten.

“Und wenn jemand Dir ZDF liefert, machst Du ARD. 😉 Analysieren, recherchieren und durch denken.”

Das fängt schon damit an, dass manche eine Assetklasse (Anlageklasse) kategorisch ausschließen. Aber es hat durchaus einen Grund, warum alle Assetklassen in einem Portfolio vorhanden sein sollten.

Schließlich geht es nicht darum, ob ich diese Anlageklasse gut finde oder nicht. Der Punkt ist, in unterschiedlichen volkswirtschaftlichen Situationen, reagieren die Anlagenklassen auch alle unterschiedlich. Und wenn ich nicht genau weiß wie, sollte ich vielleicht lieber recherchieren warum beispielsweise Rohstoffe in dosierter Form extrem hilfreich sein könnten für mein Portfolio.

Sollte nun der Fall auftreten, du hast nicht in alle Anlageklassen investieret, und es gibt unruhige Zeiten, dann kann es sein, dass du in der einen Anlageklasse einen Verlust machst, den aber nicht durch eine andere ausgleichen kannst, weil du diese nicht so spannend fandest. Blöder Fehler!

Deshalb: “Selbst Nachdenken kann auch Spaß machen!”

Die Presse will nicht Dein Bestes

Jetzt gibt es natürlich immer wieder Artikel, kaufe dies oder das und bloß nicht verpassen. Bla Bla Bla ….

Dieses Thema ist echt nervig und wir alle verhalten uns da auch wirklich dumm und werden für dumm verkauft. Und leider ist es auch egal, welches Magazin wir lesen. Es macht es nicht besser. Es gibt natürlich Ausnahmen und sehr wissenbasierte Artikel machen immer Sinn, alleine schon aus dem Grunde, dass du dich inspirieren lässt.

Die Presse will Leser. Dafür wird sie bezahlt und für nichts anderes.

Wenn Du einen Artikel liest, sei Dir bewußt, dass der Autor meist unter Zeitdruck, mit wenig Hintergrund und als Laie diesen Bericht geschrieben hat. Okay, es gibt Ausnahmen, die sind aber leider sehr, sehr selten.

Die Presse muss Geld verdiene und das tut sie mit Lesern. Die Finanzpresse bewirbt meistens spezielle Produkte und will Geld verdienen. Die Bank berät das Produkt, das ihr am meisten Geld in die Kassen spült.

Wie kannst Du die Fakten checken?

Wenn die Märkte besonders “gut” laufen oder besonders “schlecht” laufen, würde ich immer nochmal die Fakten checken. Was kannst du hier tun?

Ich korrigiere mich, du solltest immer die Fakten checken und wissen wie es um die Märkte bestellt ist.

Fear & Greed

Ich schaue regelmässig hier vorbei und in meinem Newsletter ist dieser Index ein fester Bestandteil. Wenn du anfängst, hier ab und an mal nachzuschauen, entwickelst Du schnell ein Gefühl dafür. Insbesondere die Beziehung zwischen Emotionen und den Bewegungen am Markt sind lohnenswert zu beobachten. Du kannst dich aber auch einfach um Update Kapitalmarkt anmelden über den Newsletter.

VIX

Der VIX ist der Volatilitätsindex und zeigt die kurzfristige Schwankungsintensität anhand von Optionsprämien. Ein niedriger Wert weist darauf hin, dass momentan keine hohen Kursschwankungen vorhanden sind am Markt. Umso höher der Wert, umso unruhiger der Markt.

Neben diesen beiden Faktoren, kannst Du noch eine Vielzahl anderer Risikokennzahlen checken wie bspw. die Futures, den VVIX, das Verhältnis zwischen Calls und Puts. Wenn Du genaueres wissen willst, melde Dich zum Newsletter an. Sporadisch spreche oder schreibe ich immer wieder über die unterschiedlichsten Kennzahlen.

Austausch mit anderen Investoren

Die Meinung von wirklichen Investoren, könnte ebenso helfen. Aber achte drauf, dass es nicht nur irgendwelche Schwätzer sind. Sie sollten selbst richtig Geld im Markt investiert haben. Zumindest mehr als du und sie sollten auch umsetzen was sie sagen.

Beispiel: Ein Volkswirt, der von einer kommenden Krise spricht, sollte sich dessen sicher sein und seine eigene Anlagestrategie sollte auch genau darauf ausgerichtet sein und nicht auf steigende Kurse. Alles andere würde dem Sprichwort entsprechen: “Wasser predigen, Wein saufen!”

Leider trifft das bei vielen Crash-Propheten zu.

Wer kein Geld auf seine eigene Prognose setzt, glaubt noch nicht mal an sich selbst. 🙂

Die Morgenroutine gegen die Marktschreier

Mache Dir selbst ein Bild. Am Besten jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen oder zumindest am frühen Morgen. Meine dauert in der Regel 15 Minuten. Nicht länger.

Ich checke alle oben genannten Faktoren und noch einige andere. Dann habe ich ein Gefühl, was der Markt tun könnte. Natürlich liege ich nicht immer richtig, das schaffst man auch nicht. Aber du entwickelst ein Verständnis und einen besseren Überblick über die Zusammenhänge.

Anschließend durchdenke ich die Zahlen nochmals, überlege mir die Konsequenzen und spreche eine kurze Voice-Mail an einen befreundeten Investor. Hier gleiche ich meine Zahlen ab und hole mir ein Feedback über mögliche Abweichungen oder Verzerrungen, die sich auch bei mir einschleichen können. Am Ende habe damit ein für mich sinnvolles Verständnis vom derzeitigen Markt.

Was ist Deine Morgenroutinen bei deinen Investments? Was kannst Du anderen Investoren raten? Wenn Du einen Tipp hast, schreibe ihn bitte in die Kommentare.

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