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ANTIZYKLISCH INVESTIEREN – GEGEN DEN STROM

  • By Hans-Henning Grothkop
  • 9. Juli 2022
  • 0 Comment
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Antizyklisch investieren – gegen den Strom: Manchmal ist es gut anders zu sein!

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Antizyklisch investieren – gegen den Strom

Der Einstieg in ein Investment hat große Auswirkungen auf die Rendite. Gutes oder hervorragendes Timing (Zeitpunkt der Anlage) ist jedoch schwierig und wahrscheinlich ist es unmöglich genau zum tiefsten Kurs eines Investments einzusteigen. Aber wir probieren es meistens doch! 😉

Nun stelle dir einen Investor vor, der am Ende des Jahres immer den Index eines einzelnen Landes kauft, der am schlechtesten abgeschnitten hat. Dieser Anleger hat nach einer Studie von Volker Zenk eine Traumrendite von 22,99% pro Jahr (Anlage 1979 – 2014). Im Vergleich hat der passive Anleger, der in den MSCI World Index (wichtigster Index der Welt mit 1.600 Aktien aus über 23 Ländern) investierte „nur“ eine Rendite von 6,15% pro Jahr. Allerdings ohne großen Aufwand und ohne sich regelmäßig kümmern zu müssen.

Was meint jetzt aber antizyklisches Investieren?

Wie du siehst, ist antizyklisches Investieren ist eine Anlagestrategie, die durch den Investitionszeitpunkt beeinflusst wird. Der Anleger versucht dadurch eine Rendite zu generieren, indem in einer schlechten Marktstimmung beispielsweise nach einer Korrektur oder Crash nutzt, günstig einzukaufen. Sobald die Stimmung an den Märkten aufhellt, verkauft der antizyklische Anleger zu einem höheren Kurs. Ein Spruch von Carl Mayer passt zu dieser Anlagestrategie perfekt und zählt mittlerweile zu den Börsenweisheiten. „Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“

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Der grundsätzliche Gedanke dahinter ist, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer immer zu Übertreibung neigt. Sowohl bei fallenden Kursen, als auch bei steigenden Kursen. Weiterhin reagieren ungeschulte Investoren meist mit der Masse, verhalten sich nicht rational und verkaufen nach einer Korrektur aus Frust Ihre Anlagen. Gerade zu diesem Zeitpunkt ist eine Investition meist sehr lohnenswert.

Tiefpunkte, Korrekturen und Chancen

Die Voraussetzung für den Erfolg der antizyklischen Anlagestrategie ist, dass es wirtschaftliche Zyklen gibt und die Fähigkeit, dass der Investor Tiefpunkte, Korrekturen oder allgemein die Chance eines günstigen Einstiegs erkennen kann. Es gibt hier immer Toleranzen, weil auch erfahrene Anleger nie sicher sein können zum Tiefpunkt des Marktes zu kaufen, weil der Markt natürlich weiter fallen könnte. Aus diesem Grunde sollte man seine „Liquiditätsreserve“ nicht sofort komplett investieren, sondern nur Teile um nicht das gesamte „Pulver verschossen” zu haben.

Dass sich das grundsätzlich rechnet, habe ich persönlich in den verschiedensten Märkten und Phasen getestet. Ich wurde bis jetzt nie enttäuscht. Allerdings sollte man drauf achten, dass die Anlageklasse oder die Märkte grundsätzlich liquide sind und vor allem, dass du selbst liquide bleibst. 😉

Welche Gedanken hast du zum antizyklischen investieren? Bitte schreibe es in die Kommentare.

Liebe Grüße

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